Der wichtigste Grundsatz ist genau hinzusehen. Ehrlichkeit und zwar radikale Ehrlichkeit sind wichtig, um überhaupt den Arbeitgeber als Marke zu sehen. Hier geht es darum zunächst den Blick nach innen zu richten. Später dann, in weiteren Schritten, wird diese authentischen Innenansicht in Markenbotschaften übersetzt. 

Was passiert im Unternehmen? Wie reden die Menschen? Über das Unternehmen, über Ihre Vorgesetzten, über die Chefs, die KollegInnen, die Kantine, die Toiletten und so weiter. 

Was ist den Menschen wirklich wichtig?

Mit zwei sehr einfachen Fragen lassen sich wahrliche Feuerwerke der Diskussion schaffen. Diese beiden Fragen verrate ich Dir in dieser Folge. Mit diesen beiden Fragen werden die unterschiedlichen Perspektiven der Mitarbeitenden besonders klar und diese Fragen wecken den Austausch untereinander, wenn diese beispielsweise in Gruppendiskussionen (wunderbar auch online durchführbar) stellt. 

Außerdem geht es Zahlen, Daten und Fakten, die aus Unternehmenskennzahlen herauszulesen sind, denn nicht immer das, was gesagt wird oder in einer Mitarbeiterbefragung angegeben wird, entspricht am Ende der Realität. Diese Unternehmensrealität ist jedoch genau das, was die Basis bietet Dinge genau zu beleuchten. Bestenfalls von allen Seiten. Nur dann entsteht ein ehrliches, nach innen und außen kommunizierbares Bild einer attraktiven, erfolgreichen und authentischen Arbeitgebermarke. Schnell ausgedachte Marketingsprüche und ein neues optisches Erscheinungsbild bringen vielleicht kurzfristig Erfolg im Recruiting, aber eben auch nur kurzfristig. Um mittelfristig erfolgreich zu sein muss Employer Branding und Personalmarketing immer an der Wurzel beginnen. Wenn die faul ist, dann wächst nämlich oben auch irgendwann nichts mehr.