Anonymisierte Bewerbung: Warum man so die besten Arbeitnehmer findet! Im Interview: Sandra Zemke

Diversity is everywhere… na ja, es sollte es zumindest sein: Auch im unternehmerischen Umfeld gewinnt der Begriff an immer mehr Aufsehen und wird heiß diskutiert. Allerdings heißt Diversität im Unternehmen nicht nur die Farben des Logos im Pride Month zu ändern und Balance zwischen den Geschlechtern „herzustellen“. Bewerbungsprozesse völlig neu denken lautet hier die Devise. Wie das heute adäquat umsetzbar ist, erfahrt ihr in dieser Folge des merk-würdig Podcast.

Zu Gast ist Sandra Zemke. Sandra ist studierte Wirtschaftsinformatikerin und hat das Unternehmen anonyfy gegründet. Damit möchte sie Unternehmen und KanditatInnen zu einem fairen und validen Bewerbungsprozess zusammenbringen und diesen nachhaltig positiv prägen. Als langjährige Projektmanagerin und IT-Führungskraft, widmet sich Sandra nun nach 20 Jahren in Beratung und Industrie tagtäglich den Themen Diversität, New Work und Transformation.

An was denkst du bei einer Bewerbung? Name, Geschlecht, Herkunft und das Bewerbungsfoto: Das alles sind Attribute, die einen Recruiter oder Hire Manager positiv oder aber negativ beeinflussen können. Die perfekte KandidatIn ablehnen, nur weil man mit dem Namen schlechte Assoziationen hat oder das Bewerbungsfoto irgendwie „weird“ findet: Das ist heutzutage „eigentlich“ ein No-Go, aber in der Realität… . Durch anonymisierte Bewerbungen kommt es nicht mehr dazu. Durch das gezielte Ausblenden bestimmter Parameter werden Bewerbungen anonymisiert. So geht es sehr schnell nur noch um „harte“ Kriterien aus dem Lebenslauf. In einem zweiten Step wird es dann spannend, denn hier greifen andere Mechanismen, die Sandra Zemke mit anonyfy an den Markt bringt.

Um an den Punkt zu kommen, an dem man den Bewerbungsprozess anonym durchzuführen, müssen Unternehmen vor allem eins sein: selbstreflektiert. Zudem muss klar sein, wie verzerrt Bewerbungen in den letzten Jahren bearbeitet und klassifiziert werden und das oft unbewusst. 

Welchen Impact bringt ein anonymisierter Bewerbungsprozess sowohl für den unternehmerischen Erfolg als auch für die Arbeitgebermarke mit sich? 

Sicher ist, wer zu den nicht im unternehmerischen Mittelmaß schwimmen möchte, sollte alte Strukturen schlicht loslassen. Diversität zum Thema im Unternehmen machen und den Reset-Button im Bereich Recruiting drücken: Denn sehr wahrscheinlich ist am Ende der „unangenehmste Kandidat“, der, der das Ruder im Team in die richtige Richtung steuert, weil … Sandra verrät hier merk-würdige Fakten, die man so wirklich nicht erwartet hätte.

Themen

  • Was Diversität wirklich bedeutet
  • Wie sieht ein von vorne bis hinten anonymisierter Bewerbungsprozess aus und ist das dann fair und valide?
  • Potenzial wichtiger als Skills: Warum Qualifikationen und Berufserfahrung nicht die wichtigsten Kriterien sein dürfen
  • WE WANT YOU. Wie spreche ich als offenes und diverses Unternehmen die perfekten Kandidaten an?
  • Ende der Komfortzone – warum der „unangenehmste Bewerbungskandidat“ meist die beste Bereicherung für das Team ist

Shownotes: 
Vernetz dich gerne bei Linkedin mit Sandra Zemke unter https://www.linkedin.com/in/sandrazemke/ 

Die Website des Start-ups anonyfy findest du unter https://www.anonyfy.io/

Links Nadine: 

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